Nachdem sich alle bereits während des Auswahlseminars im Januar beschnuppern konnten, kamen wir nun freudiger Erwartung und gespannt nach Bensheim, anstelle der dreißig jedoch nur noch zwölf. Zwölf Abiturientinnen, die nicht unterschiedlicher hätten sein können, zusammengewürfelt zu Zweierteams, für vier gemeinsame Tage Vorbereitungsseminar in der KKS.
Johanna und ich haben uns auf Anhieb verstanden. Sieben Monate lang werden wir sozusagen unsere Familie sein, „einsam gemeinsam“ in eine fremde Welt eintauchen und sowohl schöne als auch schwierige Momente zusammen erleben, den neuen Alltag meistern.
Mit diesem und vielem anderen beschäftigten wir uns während der Seminartage: Was sind die Zielen eines entwicklungspolitischen Freiwilligendienstes? Was bedeutet Kinderschutz? Wir recherchierten außerdem mehr über unsere Projekte, reflektierten vor allem aber uns selbst als Team und die Herausforderungen, die uns in Indien erwarten werden.
Durch die ehemaligen Freiwilligen, ihre Geschichten, Erfahrungen und Tipps wurde die bevorstehende Reise nach Indien erst greifbar. Doch das Realisieren, dass es tatsächlich bald los geht, das wird mich wohl erst im Flugzeug überkommen.
Durch die ehemaligen Freiwilligen, ihre Geschichten, Erfahrungen und Tipps wurde die bevorstehende Reise nach Indien erst greifbar. Doch das Realisieren, dass es tatsächlich bald los geht, das wird mich wohl erst im Flugzeug überkommen.
Der anfangs kunterbunter Haufen ist in diesen vier Tagen zu einer liebenswerten Gruppe zusammen gewachsen. Obwohl wir uns bald wieder begegnen werden, hatte ich ein komisches Gefühl dabei, alleine nach Hause zurückzukehren, anstatt zu zwölft in unserer Turnhalle auf harten Matratzen zu nächtigen.
Auf ein Wiedersehen Mitte August!