Sonntag, 26. Februar 2012

Auf verschlungenen Pfaden - eine etwas andere Lebensgeschichte

Heute ist Latika* 20 Jahre alt und Mutter der kleinen Danya. Sie lebt mit ihrem Mann, einem Traktor- und Rikshawfahrer, in einem ordentlichen Häuschen, einem entlegenen Dorf.  Auch die zwei jüngeren Brüder ihres Ehemannes, ein 22-jähriger Vollwaise, kommen bei der Familie unter.

Einst war es ihr Traum, Lehrerin zu werden, Kinder zu bilden und beim Lernen zu unterstützen. Inzwischen ist Latika trotz der verschlungenen Pfade ihrer eigenen Biografie diesem Traum wieder ein ganzes Stück nähergekommen. Nachdem die Hausarbeit geschafft ist, gibt die junge Frau abends Nachhilfeunterricht für die Kinder ihres Dorfes. 18 Schüler erscheinen regelmäßig, um sich von ihr bei den Hausaufgaben und der Vorbereitung auf die Abschlussprüfungen unterstützen zu lassen. Ganz nebenbei verdient Latika so ihr eigenes Geld, 900 Rupien im Monat (umgerechnet fast 15 Euro) bedeuten hier ein wenig finanzielle Selbstständigkeit. Für eine junge Frau und Mutter im ländlichen Südindien ist dies bis heute etwas Außergewöhnliches.

Schon währende ihrer Schwangerschaft hat sich Latika weiterbilden wollen und einen Computerkurs absolviert, um ihrem Schicksal und dem gesellschaftlichen Rollenverständnis zu trotzen. Nun wird für den dörfischen Kindergarten eine neue Arbeitskraft gesucht. Dieser vom Staat bezahlte Job wäre problemlos mit ihrem Dasein als Mutter vereinbar und stellt für die junge Frau die Möglichkeit dar, doch noch ihren Berufstraum Lehrerin zur Wirklichkeit zu machen, somit finanziell unabhängig von den Einkünften ihres Mannes zu sein. Wie bedeutend diese Chance ist, darüber ist sich Latika sehr wohl bewusst. Ihre Bewerbung hat sie deshalb bereits abgegeben.

Die Vergangenheit

Nach dem Selbstmord ihrer Mutter Ranjitha lässt auch der junge Vater Kumar seine drei Töchter Latika, Shwetha und Priya zurück, rennt mit der damals nur wenige Monate alten, jüngsten Tochter Shilpa davon und heiratet ein zweites Mal –etwas, das von der indischen Gesellschaft bis heute nicht toleriert wird.

Elternlos und den gewalttätigen Schikanen ihres Onkels ausgesetzt bricht Latika, mit 8 Jahren die älteste der drei Zurückgelassenen, daraufhin in der dritten Klasse die Schule ab und beginnt, wie ihrer Großmutter Gowramma Bambusarbeiten zu verrichten. Die alkoholabhängigen Großeltern nehmen die drei Mädchen zwar zu sich, können mit ihrem Tageslohn von etwa 20 Rupien (umgerechnet weniger als 50 Cent), den sie durch das Flechten von Bambuskörben und die saisonalen Erntearbeiten in den Kaffee- und Mangoplantagen der Region verdienen, jedoch kaum für die Heranwachsenden sorgen, ihren Hunger stillen und ihnen Schulbildung und ein kindgerechtes Dasein ermöglichen.

Der Wendepunkt

Da sich VIKASANA im Rahmen von aufklärenden sowie einkommensfördernden Programmen und der Gründung von Frauenselbsthilfegruppen auch lokal in Latikas Heimatdorf engagiert, werden Mitarbeiter der Organisation auf die Familie und deren Lebenssituation aufmerksam. Um sie dem Teufelskreis der Armut und Kinderarbeit zu entreißen und ihr die Möglichkeit auf Schulbildung zu geben, werden die 9-jährige Latika sowie ihre beiden jüngeren Schwestern Priya (5 Jahre) und Shwetha (8 Jahre) mit dem Einverständnis von deren Großmutter in die Brückenschule der NGO aufgenommen.

Fortschritte

Durch die persönliche Förderung im Rahmen des Nachmittagsunterrichtes in der Brückenschule kann Latika sofort in die dritte Klasse eingeschult werden und meistert problemlos die folgenden Schuljahre. Die Abschlussprüfungen der zehnten Klasse schließlich legt sie erfolgreich mit der Note „B“ (Gut) ab. In den Ferien kann die Schülerin außerdem an Computerkursen teilnehmen und so weitere Qualifikationen für ihren beruflichen Werdegang erwerben.

In der Brückenschule erhält das Mädchen zudem dreimal täglich warme, nährstoffhaltige Mahlzeiten, Kleidung, Bücher und Stifte. Auch ihre medizinische Versorgung wird  von VIKASANA gewährleistet.

Neben Spiel und Spaß mit ihren Freundinnen finden Latika und die anderen Mädchen abends immer wieder Zeit zu tanzen und zu singen. Das Ergebnis wird dann gerne und stolzerfüllt während der bunten Abende anlässlich der Besuche von Herrn Tepel aus Deutschland präsentiert.

Ein bis zweimal im Jahr ermöglicht die Organisation den Kindern darüber hinaus Ausflüge in die Umgebung, sogenannte Exposure Visits, während derer sie die lokalen Sehenswürdigkeiten bestaunen und mehr über ihre eigene Kultur lernen können. Heute erinnert sich Latika gerne an eine drei-Tages Tour nach Hampi und die Ausflüge nach Mysore sowie an die Westküste und zu Wasserfällen zurück.
                                          
Fragt man Mitarbeiter der NGO nach der Entwicklung der jungen Frau, erinnern sie an ihre soziale, verantwortungsbewusste Art im Zusammenleben mit den anderen Kindern der Brückenschule sowie ihren hervorragenden schulischen Werdegang.        
                                                                    
Das Ende

Nachdem Latika die High School erfolgreich abschließt und in den folgenden Sommerferien für einige Wochen zu ihren Großeltern nach Hause zurückkehren darf, trifft die 17-Jährige einen jungen Mann, verliebt sich und heiratet ihn ohne das Einverständnis ihrer Familie – Liebesheiraten sind gesellschaftlich verpönt, bis heute arrangieren indische Eltern die Ehen ihrer Kinder. Zwei Jahre später bringt Latika ihre kleine Tochter Danya zur Welt.

Das Sponsorship Program und seine Bedeutung

Von 2004 bis 2009 hat Latika im Rahmen des Sponsorship Programmes, das die Karl-Kübel-Stiftung für Kind und Familie aus Bensheim in der Zusammenarbeit mit VIKASANA initiiert hat, Förderung durch deutsche Sponsoren erhalten. Noch heute fühlt sie sich mit ihren Paten für deren jahrelange finanzielle Unterstützung in großer Dankbarkeit verbunden und erinnert sich gerne an ihre herzlichen Briefwechsel zurück.

Reflexion

Auf unsere Frage hin, ob sie die Entscheidung bereut, so früh geheiratet und damit auf ihre weiterführende Schulbildung im College verzichtet zu haben, wird ihr Blick traurig. Sie sei sehr betrübt, nun das Leben in der Brückenschule, an das sie sich noch heute gerne zurückerinnert, und die gemeinsame Zeit mit ihren jüngeren Schwestern und Freundinnen missen zu müssen. Für ihre jüngere Schwester Priya, der in diesen Jahr die High School Abschlussprüfungen bevorstehen, wünscht sie sich eine bessere Zukunft und hofft, sie auf deren Weg unterstützen zu können.

Von dem, was Priya bisher bewegt und sie ermutigt hat, weiter ihrem großen Lebenstraum entgegen zu gehen, gibt es mehr in unserem letzten Post "Blicke der Sonne entgegen, dann fallen die Schatten hinter dich!" zu lesen.

Doch auch wenn Latika glaubt, ihre Chancen, ihr Leben verspielt zu haben, ist unser Eindruck ein anderer. Durch die Intervention VIKASANAs und die Teilnahme am Sponsorship Programm ist die einstige Kinderarbeiterin aus ärmsten und familiär problematischen Verhältnissen zu einer reflektierten und selbstbewussten jungen Frau geworden, die der Unstetigkeit ihrer eigenen Biografie trotzen kann und auf dem besten Wege ist, ein zweites Mal aus deren Trümmern aufzustehen. Einst halfen ihr die Mitarbeiter der NGO sowie die finanzielle Unterstützung aus Deutschland auf.

Diesmal wird sie es aus eigener Kraft schaffen, ihrem Traum Gestalt zu geben, auf eigenen Beinen zu stehen.

*Aus Gründen des Kinderschutzes sind alle Namen geändert worden.

Donnerstag, 23. Februar 2012

"Blicke der Sonne entgegen, dann fallen die Schatten hinter dich!" - eine Lebensgeschichte

Sie ist ein außergewöhnliches Mädchen. Nicht allein die soziale und extrovertierte Art, ihr selbstbewusstes Auftreten und ihre große Hilfsbereitschaft machen die 15-Jährige zu etwas Besonderem. Auch fällt Priya* im Zusammenleben mit den anderen Kindern in der Brückenschule stets die Rolle der Akka, der großen Schwester, zu. Man vertraut ihr seine persönlichen Angelegenheiten an, findet ein offenes Ohr oder eine Schulter zum Anlehnen, erhält Unterstützung und Rat.


Wenn sie die bevorstehenden High School Abschlussprüfungen der zehnten Klasse gemeistert hat, wird ein neues Kapitel beginnen, zwei Jahre Pre-University Courses im College - ein weiterer Schritt auf dem Weg, ihren großen Traum zur Wirklichkeit zu machen. Anwältin zu werden, das ist es nämlich, was Priya sich schon immer gewünscht hat.

Die Vergangenheit 

Nach dem Selbstmord ihrer Mutter Ranjitha lässt auch der junge Vater Kumar seine drei Töchter Latika, Shwetha und Priya zurück, rennt mit der damals nur wenige Monate alten, jüngsten Tochter Shilpa davon und heiratet ein zweites Mal –etwas, das von der indischen Gesellschaft bis heute nicht toleriert wird

Priya, die zu diesem Zeitpunkt ein Kleinkind von 2 Jahren ist, kann sich heute nicht mehr an ihre Mutter erinnern, dem desinteressierten und inzwischen psychisch kranken Vater ist sie seitdem nie mehr begegnet. 

Gemeinsam mit ihren älteren Schwestern Latika und Shwetha wächst das Kind in der Obhut der alkoholabhängigen Großeltern auf und hilft der analphabetischen Großmutter Gowramma bei deren täglichen Arbeiten. 


Die monatlichen 600 Rupien (umgerechnet etwa 10 Euro), die die Tagelöhner durch das Flechten von Bambuskörben und die saisonalen Erntearbeiten in den Kaffee- und Mangoplantagen der Region verdienen, reichen kaum, um die drei Enkelinnen durchzubringen. Es fehlt nicht nur an nährstoffreichem Essen und Kleidung. Den Kindern ist es außerdem vergönnt, zur Schule zu gehen, Schreiben und Lesen zu lernen, ein kindgerechtes Dasein erleben zu können. 

Der Wendepunkt

Durch das lokale Engagement VIKASANAs in Priyas Heimatdorf, zu dem aufklärende sowie einkommensfördernde Programme und die Gründung von Frauenselbsthilfegruppen zählen, werden Mitarbeiter der Organisation auf die Familie und deren Lebenssituation aufmerksam. Um sie dem Teufelskreis der Armut und Kinderarbeit zu entreißen und ihr die Möglichkeit auf Schulbildung zu geben, werden die 5-jährige Priya sowie ihre beiden älteren Schwestern Latika (9 Jahre) und Shwetha (8 Jahre) mit dem Einverständnis von deren Großmutter in die Brückenschule der NGO aufgenommen.

Fortschritte

Zuerst im Kindergarten, dann in der Schule lernt Priya lesen, schreiben und rechnen, die lokale Sprache Kannada, Indiens nationale Sprache Hindi und Englisch. Nachmittags erhält sie von den Lehrerinnen in der Brückenschule Nachhilfe und Unterstützung bei den Hausaufgaben, in den Ferien kann sie an Musikstunden und Computerunterricht teilnehmen. 


Im Zusammenleben mit den anderen Kindern der Brückenschule erfährt sie die Kindheit, die ihr bisher verwehrt gewesen ist: Morgens ist Zeit für Yoga und Meditation, abends wird gespielt, gesungen und getanzt. Dreimal täglich stillt eine warme, nährstoffhaltige Mahlzeit ihren Hunger. Für Kleidung, Bücher und Stifte ist ebenfalls gesorgt.




Ein bis zweimal im Jahr ermöglicht VIKASANA Priya und den anderen Kindern Ausflüge in die Umgebung, sogenannte Exposure Visits, während derer sie die lokalen Sehens-würdigkeiten bestaunen und mehr über ihre eigene Kultur lernen kann. Heute erinnert sie sich gerne an die Touren nach Mysore, Hampi und Coimbatore zurück und berichtet entzückt von prunkvollen Palästen und antiken Tempeln. 

Fragt man sie, was das Leben in der Brückenschule außerdem besonders macht, erzählt sie begeistert und in verständlichem Englisch von den bunten Abenden anlässlich des Besuches von Herrn Tepel, dem Direktor der Karl-Kübel-Stiftung aus Deutschland, während derer sich der Hof für einige Stunden in eine riesige Bühne verwandelt und Priya, als inzwischen ältestes Mädchen im Hostel, die Ehre zufällt, das Programm zu moderieren.

Doch auch die inzwischen so reife Jugendliche hat es nicht immer leicht. An manchen Tagen überkommt sie das Heimweh, dann vermisst sie ihre geliebte Latikakka, die inzwischen verheiratete Mutter der kleinen Danya ist. Durch den frühen Verlust ihrer Mutter hat Latika schon immer eine wichtige Rolle in Priyas Leben gespielt, ebenso Aji Gowramma, ihre Großmutter. Trost findet sie bei Freundinnen oder einem Telefonat mit ihrer Familie, die sie gelegentlich sonntags im Hostel besuchen kommt, um Süßes vorbeizubringen.    

Das Sponsorship Program und seine Bedeutung

Seit 2004 erhält Priya im Rahmen des Sponsorship Programmes, das die Karl-Kübel-Stiftung für Kind und Familie aus Bensheim in der Zusammenarbeit mit VIKASANA initiiert hat, Förderung durch ihre deutsche Sponsoren Christa und Dieter. Sie ist nicht nur dankbar für die jahrelange, großzügige finanzielle Unterstützung, sondern freut sich auch über die regelmäßigen Briefe ihrer Paten, in denen sie mehr über deren Familie und Kultur erfahren kann.

 „Eines Tages, Akka, möchte ich einmal dein Deutschland sehen und Tepel Sir, Onkel Dieter und Tante Christa besuche ich dann auch. Das wünsche ich mir“, verrät sie. Für alle Fälle hat sie inzwischen auch einige Brocken Deutsch gelernt „Wie heiß‘ du? Ich heißen Priya. Wie geht’s dia? Ein, Swei, Drei, Fia, Fümf, Einunzwanzi, Zweiuunzwanzi. Und was mas du? Schöne Träume, Schwesterherz!“

Reflexion

Wie bedeutend die Einflussnahme VIKASANAs für ihr Leben ist, kann Priya selbst jedoch kaum begreifen, war sie doch seit sie denken kann, in der Obhut der Brückenschule und behütet von den Schwierigkeiten, denen sich andere Kinderarbeiter ausgesetzt sehen. 

Während wir Freiwillige aber im Rahmen dieser Fallstudie auf dem schmutzigen Lehmboden im Hause ihrer Großmutter sitzen -um uns herum, zahlreiche Dorfkinder, mager, in zerschlissenen Kleidern und mit verfilztem Haar, die meisten Bambusarbeiter und Schooldropouts- wird uns bewusst, wie signifikant die Bedeutung des Sponsorship Programmes, wie großartig diese Chance für Priyas Entwicklung gewesen ist. 

Sicherlich ist es für die 15-Jährige noch ein langer Weg, ihren Berufstraum Anwältin zu verwirklichen, doch hat sie unterstützt durch VIKASANA  bereits bedeutende Schritte hinter sich bringen können. Ist sie doch so zu dem mutigen, verantwortungsbewussten und liebenswerten Mädchen geworden, dass sie heute ist.

Und der Weg geht weiter, der Sonne entgegen. Denn dann fallen die Schatten hinter sie.



*Alle Namen sind aus Gründen des Kinderschutzes geändert worden.

Dienstag, 14. Februar 2012

Es wird bunt! - Ein Fotobericht über das, was Kinderaugen leuchten lässt


Das Leben im Hostel bunter zu machen, das war unsere Idee! Und nachdem wir im Januar die fünf Schlafsääle unserer Kleinen mit allerlei bunten Motiven bepinselt haben, ziert nun seit einigen Tagen noch etwas anderes die Zimmerwände - Memorywalls, bunte Poster voller Glitzerpapier und schicken Aufklebern. Vorallem aber voller Fotos, Fotos, die die schönsten  Erlebnisse der vergangenen Monate wiederspiegeln, Momente voll Glück und Freude, für unseren Kinder festgehalten.

Und weil die Kinder über diese kunterbunten Momentaufnahmen so viel Freude und Stolz empfinden, wollen wir auch euch für einen kurzen Augenblick in die Geschichten entführen, die sie zu erzählen haben. Abschließend haben wir noch einige Fotos über die Entstehung und Präsentation der Plakate angefügt.

41 Kinder, 41 Aufnahmen, 41 mal Glücklichsein

 Kirana, 12 Jahre alt, präsnetiert im Dezember voller Stolz seinen selbstgebastelten Drachen. 


Preetthi, 9 Jahre alt, staunt über die vielen bunten Habseligkeiten, die es im Oktober während des Exposure visits in Mysore an den zahlreichen Ständen zu bewundern gibt.

  
 Mamatha, 13 Jahre alt, freut sich, an diesem bunten Abend im November anlässlich des Besuches von Tepel Sir, dem Direktor der KKS, uns Zuschauer durch einen Lichtertanz begeistern zu können.


Poornima, 11 Jahre alt, genießt diesen gewöhnlichen Oktobersonntag, nachdem sie gerade gemeinsam mit ihren Freudinnen Volleyball gespielt hat.

Manasa, 16 Jahre alt, und ihre Freudinnen machen während des Exposure visits im Dezember in Hampi einen Luftsprung -was eine Freude!
 

Pooja, 13 Jahre alt, nähert sich schnellen Schrittes der Ziellinie und wird für ihren Ersten Platz beim "Speed walking" im Rahmen der Karl-Küberl-Trophy im KKID einen kleinen goldenen Kelch verliehen bekommen.



















Ashwini, mit ihren zarten 9 Jahren während dieses Ausfluges im Dezember das Küken der Gruppe, ist immer noch ganz geplättet von der Schönheit von Hampis Tempeln.

  

Prathiba, 10 Jahre alt, hat soeben ihren selbstgebastelten Drachen in den wolkenlosen Dezemberhimmel steigen lassen.

  
Manjamma, 12 Jahre alt,  wartet vor der Bühne auf ihren großen Auftritt während des kulturellen Programmes, das in den verschiedensten Dörfern Karnataka States am 1. Dezember von der Regierung ausgerichtet wird.


Praveena, 12 Jahre alt, freut sich, mit den Jungs der anderen VIKASANA-Hostels während der Ferien eine spannende Cricketparie zu spielen.

Rashmi, 10 Jahre alt, reckt umarmt von ihren großen Akkas an diesem Samstagnachmittag im Dezember ihr neugierige Nase der Sonne entgegen.


Roopa, 13 Jahre alt, hält keck ihren rosa Luftballon in die Kamera, wenig später werden wir unsere Welcome Class im September mit einer bunten Luftballonschlacht beenden.

Ramesha, 11 Jahre alt, blödelt eines Samstagnachmittags im Dezember mit seinen Freuden auf dem Sandhaufen vor der Scheune herum.


Saraswathi, 14 Jahre alt, hat sich an diesem Novemberabend für das kulturelle Programm zu Ehren des deutschen Besuchs, Tepel Sir von der KKS, in Schale geworfen.

Ranjitha, 10 Jahre alt, hat soeben gemeinsam mit ihrem Team das große Mensch-ärgere-dich-nicht im Rahmen des Summercamps, eines Ferienprogramms im Oktober, gewonnen.


Sowmya, 10 Jahre, lugt neugierig in den Wassertank, während an diesem heißen Dezembernachmittag die anderen Kinder dort unten munter planschen und ganz nebenbei das Wasser für die ausgetrockenen Bananenstauden heraufschöpfen.

Sooni, 13 Jahre alt, ist für die Teilnahme an der Karl-Kübel-Trophy im KKID im Dezember ausgewählt worden und darf nun ihr sportliches Talent unter Beweis stellen.

  

Swathi, 13 Jahre alt, entdeckt -am frühen Morgen noch ganz verschlafen- die kleinen Geschenke in ihrem Slipper, die der Nikolaus in der vergangenen Nacht vorbeigebracht hat.

Vinay, 9 Jahre alt, posiert gemeinsam mit seinen Freuden stolz vor dem Palast Mysores, deren Prunk er im Rahmen eines Exposure visits im Oktober bewundern konnte.


Shamun, 10 Jahre alt, wird an diesem Novemberabend ebenfalls mit seinen Kumpanen singen und tanzen.


Bhavana, 12 Jahre alt, darf im Rahmen des kulturellen Programmes am 1.Dezember in die Rolle der Lakshmi, der Göttin des Geldes, schlüpfen.


Bhavani, 11 Jahre alt, tanzt mit ihrer besten Freundin im November anlässlich des Besuches von Tepel Sir -"We are the children, we are the nation!"

Sudha, 15 Jahre alt, hat soeben ihr Gebet im Tempel von Hampi beendet und freut sich an diesem heißen Dezmbertag, nun auch die anderen Sehenswürdigkeiten des Weltkulturerbes zu bewundern.


Chendrushekar, 10 Jahre alt, ist nach der Schnitzeljagd während des Summercamps im Oktober immernoch klatschnass geschwitzt, aber zufrieden über die gemeinsachftlich geteilte Beute.

Chaithra, 11 Jahre alt, regt ihre Hände dem sonnengefluteten Abendhimmel entgegen, während auch die anderen Kinder auf dem Dach unseres Hostels Yoga machen, tänzeln und spielen.


Bhavama. 12 Jahre, gibt alles während des Tanzwettbewerbes in Rajanahalli, einem benachbarten Dorf.

Gaithri, 13 Jahre, und ihre High School Freundinnen dürfen heute in westlichen Outfits zur Schule gehen -es ist Jeansday!


Dayanandha, 11 Jahre, verbirgt noch etwas scheu ob der zwei neuen deutschen Akkas sein Gesicht hinter dem rosa Ballon, die er während der Willkommensklasse geschenkt bekommen hat.

Dakshayini, 14 Jahre, begesitert durch ihr Tanztalent und ihren wunderschönen gelben Saree.


Kavana, 10 Jahre alt, gibt während der Gesangsklasse im September ein traditionelles Kannadalied zum Besten.

Kayva, 10 Jahre alt, wartet mit ihren Freuden auf die Bescherung, nachdem alle gemeinsam den Weihnachtsbaum mit selbstgebastelten Sternen geschmückt haben. 


Divya, 14 Jahre alt, ist in die Rolle des Shiva, des Gottes der Zerstörung, geschlüpft und wird uns in wenigen Augenblicken durch ihren wütigen Shivatanz und ihr außergewöhnliches Talent den Atem stocken lassen.

Kavya, 10 Jahre alt, ist auch eine der Glücklichen, die an der Karl-Kübel-Trophy in Coimbatore teilnehmen und sich im Seilspringen mit den anderen Kindern messen darf.


Hemavathi, 11 Jahre alt, tanzt hüpfend über die Bühne in Rajanahalli, während das Publikum begeistert mitklatscht.

Kavya, 8 Jahre alt, schwänkt zu den Klängen von "I love my India" die kleine Karnataka-Flagge und bringt durch ihre tapsige Art die Zuschauer der Hostel-Talentshow zum Lachen.


Lakshmi,  12 Jahre alt, hat soeben zur Abkühlung im kühlen Nass geplanscht und ist nun erfrischt und bereit, Hampis Sehenswürdigkeiten zu bestaunen.

 Lakshmi, 13 Jahre alt, darf während der Dessarah-Ferien im Oktober auf Shruthi Miss' Lady scooty mitfahren -Tuktuktuk.
 

Geetha, 13 Jahre alt, wird nun zum Abschluss des kulturellen Programmes Tepel Sir, dem Direktor der KKS, eine kleine Aufmerksamkeit überreichen.

Gowri, 12 Jahre alt, verlässt zügigen Schrittes den Tempel, schließlich wartet auch während dieses Exposure visits Schokoladeneis für alle.


Lakshmisha, 13 Jahre alt, schwingt während des Tanzes der sieben Jungen motiviert die Hüften, sein Gesicht hinter einem grauen Schal verborgen, auf den Bauch ein Zweites gepinselt.



Schnippseln, Kleben, Arrangieren - 4 mal Bastelnachmittag



 ... und die abschließende Präsentation - Stolz erfüllte Augen und freudige Gesichter




Und wie sehen die Zimmer nun aus?