Samstag, 9. Juli 2011

So weit, so gut. Aber... ?

Ihr fragt euch jetzt vielleicht „weltwärts, muss man das kennen? Was steckt denn nun hinter dem Programm der Karl-Kübel-Stiftung und was ist die Projektidee der indischen NGO VIKASANA? Bauen die denn dann wirklich Brücken, so ganz echte, aus Stein und Beton?“ Da uns die Fragen in den vergangenen Monaten immer wieder gestellt worden sind, seid beruhigt. Alles schön der Reihe nach.

„Weltwärts“. Weltwärts, das ist ein vom Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ) initiierte Freiwilligendienst getreu dem Motto „Lernen durch tatkräftiges Helfen“. Während unseres Lerndienstes soll uns Freiwilligen durch unser tatkräftiges soziales Engagement der interkulturelle Austausch ermöglicht werden, so dass wir später als Zurückkehrende durch unsere Erlebnisse unser Umfeld für die Belange der Menschen auf der anderen Seite der Welt sensibilisieren können.

  
Und die Karl-Kübel-Stiftung für Kind und Familie? Eigentlich ist es unsere Bensheimer Entsendeorganisation, die dem Freiwilligeneinsatz durch ihr "Bridge Builder Konzept" sein wirkliches Gesicht gibt. "Brigdge Builder", darum geht es, der Name ist Programm: Brücken schlagen, Brücken zwischen Indien und Deutschland, Brücken, die aus den Steinen Neugierde, Toleranz und Verantwortungsbewusstseins entstehen. Apropos Verantwortung, bereits jetzt möchten wir uns bei der KKS für Ihre engagierte Betreuung bedanken. Wir fühlen uns wirklich sehr gut aufgehoben!

Unser künftiges Zuhause:
Tarikere im Bundestaat Karnataka.
Und die vorerst letzte Antwort. VIKASANA. Generell gesagt, widmet sich die Organisation den Belangen der ländlichen Bevölkerung aus der Region. Die Idee von lokaler Entwicklungshilfe wird dabei auf vielseitige Weise verwirklicht: durch die Betreuung von ehemaligen Kinderarbeitern in Brückenschulen, die Unterstützung von Frauen durch sogenannte Selbsthilfegruppen und die Etablierung eines Watershed-Programms zur Sicherung nachhaltiger Landwirtschaft.
Für uns Freiwillige wird VIKASANA ab September ebenfalls viele Gesichter haben. Die Gesichter von all den Kindern, mit denen wir gemeinsam unser Zuhause, ein in einem kleinen Dorf gelegenes Kinderheim, teilen werden. Wir werden sie durch ihrem Alltag begleiten, sie vormittags in die lokale Schule geleiten, dort als Assistent Teacher tätig sein und nachmittags durch Spiel und Spaß ihre Augen zum Leuchten bringen. 

Mehr auch auf www.vikasana.org
Wir wünschen uns, dem Namen „VIKASANA“ - in der regionalen Sprache „Blüte der Veränderung“ - Gestalt geben und die Kinder beim Aufblühen begleiten zu können.

1 Kommentar:

  1. Ich wünsche euch beiden tausend unvergessliche Momente. Ihr werdet sie von Beginn an haben - ihr dürft nur nie nach ihnen suchen und müsst mit allen Sinnen bei der Sache sein.
    Saida

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